Spielzeit 17/18 im Ensemble Staatstheater Nürnberg
Spielzeit 2017/18: Ich freue mich als Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg auf neue Rollen ( Hanna Glawari/ 1. Dame ), tolle Musik und gute Zusammenarbeit mit alten und neuen Gesichtern 🙂
Töt erst sein Weib - spannendes Musiktheaterprojekt
Töt‘ erst sein Weib!
Politische Gefangenschaft – ein Thema, das heute gesellschaftlich noch so aktuell ist wie in der Vergangenheit: von der Terrorherrschaft in der Französischen Revolution über den Natio-nalsozialismus und die südamerikanischen Militärdiktaturen bis hin zu den Guantanamo-Häftlingen oder in China inhaftierten Regimekritikern der Gegenwart.
1805 vertonte Ludwig van Beethoven das Libretto „Léonore, ou l’Amour conjugal“ von Jean Nicolas Bouilly, das auf einer Begebenheit beruht, die sich während der jakobinischen Schreckensherrschaft der Französischen Revolution ereignete. In Beethovens einziger, von ihm selbst mehrfach revidierter Oper verkleidet sich die Frau, die bei ihm Leonore heißt, als Mann. Ihr Deckname „Fidelio“ wurde zum Titel der 1814 uraufgeführten, endgültigen Fassung des Werkes.
Ausgehend von Ludwig van Beethovens drei „Leonoren“-/ „Fidelio“-Fassungen wird Regisseur Stefan Otteni, der in der Spielzeit 2013/2014 mit dem Projekt „Judas Maccabäus/And the Trains Kept Coming …“ für Aufsehen sorgte, gemeinsam mit dem Dirigenten Guido Johannes Rumstadt ein Projekt mit Studierenden der Hochschule für Musik Nürnberg und Ensemblemitgliedern … [mehr] Politische Gefangenschaft – ein Thema, das heute gesellschaftlich noch so aktuell ist wie in der Vergangenheit: von der Terrorherrschaft in der Französischen Revolution über den Natio-nalsozialismus und die südamerikanischen Militärdiktaturen bis hin zu den Guantanamo-Häftlingen oder in China inhaftierten Regimekritikern der Gegenwart.
1805 vertonte Ludwig van Beethoven das Libretto „Léonore, ou l’Amour conjugal“ von Jean Nicolas Bouilly, das auf einer Begebenheit beruht, die sich während der jakobinischen Schreckensherrschaft der Französischen Revolution ereignete. In Beethovens einziger, von ihm selbst mehrfach revidierter Oper verkleidet sich die Frau, die bei ihm Leonore heißt, als Mann. Ihr Deckname „Fidelio“ wurde zum Titel der 1814 uraufgeführten, endgültigen Fassung des Werkes.
Ausgehend von Ludwig van Beethovens drei „Leonoren“-/ „Fidelio“-Fassungen wird Regisseur Stefan Otteni, der in der Spielzeit 2013/2014 mit dem Projekt „Judas Maccabäus/And the Trains Kept Coming …“ für Aufsehen sorgte, gemeinsam mit dem Dirigenten Guido Johannes Rumstadt ein Projekt mit Studierenden der Hochschule für Musik Nürnberg und Ensemblemitgliedern des Internationalen Opernstudios erarbeiten. Spartenübergreifend beschäftigt sich das Musiktheaterprojekt mit den Fragen, die die Thematik der Gefangenschaft aufwirft: Was bedeutet politische Haft für den Gefangenen? Was bedeutet das Schicksal des Häftlings für Angehörige und Freunde? Und wie geht die Gesellschaft damit um?
Wie bereits bei der Produktion „orpheus@felsen.gaenge“ in den Historischen Felsengängen und „Ezio“ in der Tiefgarage hat das Staatstheater auch für das „Leonoren“-Projekt eine unkonventionelle Bühne gefunden: Die THW-Halle am Reichsparteitagsgelände – ein Ort, der an die NS-Diktatur und damit an die Gräueltaten des Regimes und an das Thema Inhaftierung im Dritten Reich erinnert – bietet für dieses Projekt einen eindrucksvollen Spielort.
http://www.staatstheater-nuernberg.de/index.php?page=oper,veranstaltung,toet_erst_sein_weib_,99943
Tagesaktuelle Besetzung : 17.06.2016
Guido Johannes Rumstadt (Musikalische Leitung), Isabel Blechschmidt (Leonore), Daniel Dropulja (Don Fernando), Wonyong Kang* (Don Pizarro / Rocco), Sunggoo Lee (Florestan), Franziska Zwink (Marzelline), Daniel Thomas (Jaquino), Ning Lu (Erster Gefangener), Benedikt Al Daimi (Zweiter Gefangener), Elke Wollmann (Aktivistin), Stefan Herrmann (Spezialist), Orchester der Hochschule für Musik Nürnberg, Projektchor „Leonore“
* Mitglied des Internationalen Opernstudios
Fünf Fragen an Isabel Blechschmidt
Schulaufgabe - Beschreibe deinen Star!
MY FAIR LADY -Wiederaufnahme - Frisch wie am ersten Tag
„In Nürnberg sind sie einfach großartig. Isabel Blechschmidt spielt eine Eliza vom Blatt – die doch in den letzten Szenen zu einer Größe wächst, die aus dem nach Shaw gebosselten Musical fast eine Ibsensche Variante des Themas „Wie frei kann eine Frau in einer von Männern wie Professor Higgins dominierten Gesellschaft sein“ bietet. Kein Wunder, dass sie nach „Ich hab getanzt heut Nacht“ Riesenapplaus bekommt; der Regisseur Thomas Enzinger stellt sie da, während die Dekorationen der Higgensschen Bibliothek (eine schöne Arbeit von Toto) Richtung Soffitten schweben, in einen leeren, schwarzen Raum. Isabel Blechschmidt braucht tatsächlich keine „Deko“, um zu wirken, wenn sie ihre vokale, der Oper verpflichtete, aber dem Musical zugeneigte Kunst und den naiven, doch nicht dummen Charme der Eliza Doolittle ans begeisterte Publikum bringt.“
Artikel von Frank Piontek, 10.11. 2014
Den ganzen Artikel unter: http://www.deropernfreund.de/nuernberg-18.html